Nicht nur große Konzerne können Opfer von Shitstorms werden, auch kleine und mittelständische Unternehmen kann es treffen. Für sie ist es umso schwieriger, weil sie keine Routine im Umgang mit negativer Presse haben. Darüber hinaus verfügen sie naturgemäß auch nicht über große Spezialabteilungen, eigene Unternehmenssprecher oder Kommunikationsberatern.
Die gute Nachricht ist: Es braucht keine dicken Krisenhandbücher und keine großen Teams, um soweit wie möglich unbeschadet durch eine mediale Krise zu kommen. Einiges kann man tatsächlich vorbereiten und in der Schublade haben, um dann im Fall der Fälle rasch agieren zu können. Ohne Vorbereitung und Fokus auf die zentralen Merkmale guter Kommunikation in Krisenzeiten geht es allerdings sicher nicht.
Was Krisenkommunikation bedeutet:
- Rasch mit der Öffentlichkeit kommunizieren!
- Sie müssen Negatives kommunizieren!
- Sie müssen schnell an die Öffentlichkeit, auch wenn Sie nur wenige Informationen haben.
- Alles was Sie tun und sagen, steht unter Beobachtung
- Medienarbeit alleine reicht nicht – Sie müssen gleichzeitig alle Kommunikationskanäle bedienen.
Über Bettina Gneisz-Al-Ani
FH-Prof. Dr. Bettina Gneisz-Al-Ani ist Consultant für Public Relations und Unternehmenskommunikation. Als Corporate Advisor unterstützt sie Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen in anspruchsvollen Situationen, bei Fragen der Finanzmarktkommunikation, bei Imageaufbau bzw. Fragen der Repositionierung von Marken.