Crowdinvesting: Perfektes Marketing, risikoloses Kapital und Zwang zu Transparenz.

Die erfolgreiche Gründung von Kaahée ist eine klassische: Niederlagen, Mut und das Denken in Alternativen.

 

Niederlage

Bevor aus Kaahée das bisher erfolgreichste Projekt auf CONDA werden konnte, musste Julian Juen auch Rückschläge hinnehmen. Nachdem er einen Vertrag mit einem Vertriebspartner aufgesetzt hatte, machte dieser kurzfristig einen Rückzieher. Doch anstatt gerichtlich gegen ihn vorzugehen, entschied sich Juen dafür seine Kraft und Konzentration nicht auf einen Prozess zu legen, sondern auf sein Unternehmen und dessen Aufbau.

 

Mut

Ohne Beziehungen, dafür mit einer vielversprechenden Idee, bewarb sich Gründer Juen bei der Puls4 Show „2 Minuten 2 Millionen (bei der auch unser Experte Michael Altrichter mitgewirkt hat) und hatte die Investoren prompt auf seiner Seite. Vor allem Unternehmer Hans Peter Haselsteiner war sofort begeistert und ist seitdem investiert.

 

Denken in Alternativen

Julian Juens Alternative zum klassischen Bankkredit ist Crowd Investing. In Wirklichkeit müsste man wohl eher sagen: Erweiterung. Denn Crowdinvesting als alleinige Form der Finanzierung hält der Gründer für falsch. Es empfiehlt sich ein Mix aus mehreren Finanzierungsalternativen. Man sollte Crowdinvesting mehr als die Butter auf dem Brot sehen, zusätzlich zu einem Bankkredit oder einer Investition eines Business Angels.

Juens Plan ging auf: Die Crowd (300 Investoren) vertraute seiner Idee und verhalf Kaahée zu einem bisher ungebrochenen Crowdinvesting-Rekord auf CONDA. In nur zwölf Tagen wurde der dazumalige gesetzliche Maximalbetrag für Crowdinvesting von 249.900 EURO erreicht.*

 

Warum Crowdinvesting?

Crowdinvesting ist das Verbindungsglied zwischen der großen Kapitalnachfrage von Start-ups sowie KMUs und dem Kapitalangebot des Mittelstandes, der nach alternativen Anlageformen sucht.

Plattformen wie CONDA bieten Unternehmen die Chance, der Crowd ein Produkt beziehungsweise eine Idee vorzustellen und die benötigte Summe durch ein fixes, standardisiertes Modell zu finanzieren. Die Investoren können einen beliebigen Betrag in das Unternehmen investieren und bekommen im Gegenzug eine jährliche Rendite zwischen 4 und 20%, wobei ein Ausfallrisiko immer bestehen bleibt.

 

Die Vor- und Nachteile für das Unternehmen

Als Unternehmer sieht Julian Juen vor allem zwei große Vorteile der Crowd-Finanzierung:

Zum Ersten bietet es einen weitreichenden Marketing-Effekt der Community. Die Crowd hat einen großen Mehrwert für das Unternehmen: Sie ist Investor, Kunde und Markenbotschafter zugleich. Außerdem ist sie eine Bereicherung und Unterstützung im Prozess des Unternehmensaufbaus und der -entwicklung.
Zum Zweiten bietet Crowdinvesting die Möglichkeit, benötigtes Kapital ohne Sicherheiten aufzubringen. Das aufgetriebene Geld wird als Nachrangdarlehen beim Unternehmen verbucht.

Als Nachteil sieht der Kaahée-Gründer vor allem den laufenden Aufwand, den die ständige Kontaktpflege und der Miteinbezug der Crowd mit sich bringt. Das gewissenhafte Reporting, das für die Investoren geführt werden muss, ist allerdings kein leerer Aufwand sondern kann im Unternehmen auf allen operativen und strategischen Ebenen erfolgreich genutzt werden.

Ob sich Julian noch einmal für Crowdinvesting entscheiden würde, sehen Sie HIER >

 

 

Das NeuKurs Team wünscht Ihnen einen motivierenden Tag!

ÜBRIGENS: Wussten Sie, dass Julian Juen die Idee für Kaahée kam, als er eigentlich ein ganz anderes Projekt in Peru aufbaute? Dort traf er einen Schmanen, der sein Leben verändern sollte. Er brachte Juen die hangoverlindernde Wirkung der peruanischen Hochlandkaktusfeige näher. Nach einer durchzechten Nacht und einem erfolgreichen Selbstversuch, war die Idee zum neuen Drink geboren.

 

 

*Quelle

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